Wettbewerbe als Wegmarken
Auch wenn die Fotografie für mich kein Wettbewerb ist, sondern vor allem ein persönlicher und künstlerischer Prozess, freue ich mich über die Anerkennung meiner Arbeiten im Rahmen verschiedener internationaler Awards. Ob eine Aufnahme durch ihre Komposition, Lichtstimmung oder erzählerische Tiefe auffällt – jede Auszeichnung ist für mich ein kleines Echo, das zurückkommt. Ein Zeichen, dass es sich lohnt, genau hinzusehen, geduldig zu sein und dem Moment Raum zu geben.
Die Platzierungen und Erwähnungen bei Wettbewerben wie den Monovisions Awards, den Fine Art Photography Awards oder den ND Awards sind für mich deshalb weniger Ziele als vielmehr Wegmarken – Erinnerungen daran, warum ich fotografiere und wohin die Reise noch gehen darf.
Monovisions Awards
Fotografie bedeutet für mich, draußen zu sein, Licht und Landschaft in ihrer stillen Schönheit zu erleben – und diesen Moment in einem Bild festzuhalten. Umso mehr freue ich mich, wenn diese Arbeit auch außerhalb meiner Webseite gesehen und geschätzt wird.
Beim Fotografiewettbewerb Monovisions 2020 wurde mein Schwarz-Weiß-Bild „Misty Crown“ mit dem 2. Platz in der Kategorie Single Landscapes ausgezeichnet. Das Bild entstand an einem nebligen Morgen – ein stiller, fast magischer Moment, in dem die Landschaft wie in eine andere Welt getaucht wirkte. Solche Stimmungen faszinieren mich immer wieder und sind ein wichtiger Teil meiner fotografischen Arbeit.
Im Jahr davor, 2019, erhielt mein Bild „Not in Kansas anymore“ eine Honorable Mention. Auch dieses Foto lebt von einer besonderen Lichtstimmung und einer Landschaft, die gleichzeitig vertraut und fremd wirkt.
Solche Auszeichnungen sind für mich eine schöne Bestätigung, aber vor allem eine Motivation: weiter rauszugehen, weiter zu beobachten – und immer wieder aufs Neue besondere Augenblicke in der Natur einzufangen

Fine Art Photography Awards
Die Auseinandersetzung mit Landschaft ist für mich nicht nur dokumentarisch, sondern oft auch eine stille Annäherung – fast schon ein Dialog mit der Natur. Umso mehr freut es mich, wenn Bilder, die aus solchen Momenten entstehen, auch im künstlerischen Kontext Beachtung finden.
Bei den Fine Art Photography Awards wurde mein Bild „The Apology“ in der Kategorie Singles als Nominee ausgezeichnet. Die Aufnahme steht für mich sinnbildlich für die Zerbrechlichkeit und zugleich Würde von Landschaft – reduziert, leise und offen für Interpretation.
Ein Jahr später wurde auch mein Bild „Majestic“ in der Kategorie Professionals als Nominee gewürdigt. Diese Aufnahme lebt von Weite, Licht und einem Hauch Erhabenheit – Aspekte, die ich in meiner Arbeit immer wieder suche und versuche, in eine klare Form zu bringen.
Solche Rückmeldungen aus der Welt der Fine Art Fotografie bestärken mich, den künstlerischen Blick zu bewahren – auch in der Natur, die manchmal lauter scheint, als sie ist.

ND Awards – Honorable Mention
Für mein Bild „Misty King“ erhielt ich eine Honorable Mention bei den ND Awards – eine Auszeichnung, die mich besonders freut, da sie eine Aufnahme würdigt, in der Naturgewalt und stille Erhabenheit aufeinandertreffen.
Entstanden ist das Foto in einem Moment, in dem dichte Wolken und sanfter Nebel die schroffen Bergspitzen umhüllten – fast wie ein Schleier über einem alten Königreich. Diese Szene wirkte auf mich wie eine Inszenierung der Natur selbst: monumental, geheimnisvoll, unnahbar – und zugleich voller Poesie.
„Misty King“ steht für jene Augenblicke, in denen Landschaft zu mehr wird als nur Kulisse – sie wird zu Ausdruck, zu Charakter.
Die Anerkennung durch die Jury der ND Awards ist für mich ein stilles Zeichen: dass gerade in der Reduktion, im diffusen Licht und in der Zurückhaltung eine besondere Kraft liegt.
Zurück zur Wettbewerbsteilnahme ab 2025
In den letzten Jahren habe ich keine Bilder zu Wettbewerben eingereicht – nicht aus mangelndem Interesse, sondern weil andere Dinge im Vordergrund standen: Zeit in der Natur, neue Eindrücke sammeln, mich fotografisch weiterentwickeln, ohne auf äußere Rückmeldung zu schauen.
Aber für 2025 spüre ich wieder Lust, Arbeiten einzureichen. Nicht, um etwas zu beweisen – sondern um Bilder, die mir selbst etwas bedeuten, in einen größeren Dialog zu stellen. Ich bin gespannt, wohin die Reise führt.