Rundwanderung Heidelberg über den Philosophenweg zur Thingstätte

Landschaft


Schwierigkeit

Leicht

Aussicht


Kondition
Leicht bis mittel

Lauffreude


Barrierefreiheit
Nicht barrierefrei

Distanz und Dauer:
ca. 9,5 km – 2 bis 2,5 h Rundweg

Diese Bilder sind Highlights aus verschiedenen Jahreszeiten. Unterhalb der Tourenbeschreibung findest du eine durchgängige Bilderserie der Tour aus einem einzigen Besuch und den Link zur Komoot / den GPS-Daten

Diese aussichtsreiche Rundwanderung bei Heidelberg verbindet Naturerlebnis mit kulturellem Flair. Der Weg führt durch schattige Waldstücke, vorbei an Weinbergen und historischen Stätten mit Blick auf das Neckartal und die Altstadt. Ruhige Passagen auf Waldwegen wechseln sich ab mit offenen Panoramen und lauschigen Rastplätzen. Dank gut ausgebauter Wege und überschaubarer Steigungen ist die Tour ideal für eine genussvolle Auszeit – mit eindrucksvollen Blicken und kleinen Denkpausen am Wegesrand.

Start Philosophenweg
Philosophengärtchen
Hölderlinanlage
Zollstock
Klosterruine St. Michael
Thingstätte
Waldschenke Heidelberg
Heidenloch
Fuchs Rondell Heidelberg
Bismarckturm
Eichendorf Anlage

Über den Philosophenweg zur Thingstätte mit schönem Blick auf die Altstadt Heidelbergs

Diese abwechslungsreiche Rundtour beginnt auf der Neuenheimer Seite Heidelbergs – am unteren Zugang zum berühmten Philosophenweg. Alternativ lässt sich die Route auch über die Alte Brücke von der Altstadt her starten. Wir entschieden uns jedoch für den direkten Einstieg in den Hang oberhalb der Neuenheimer Straße.

Der Weg steigt zügig an – in engen Kehren führt er zwischen malerischen Gärten und beeindruckenden Villen empor. Schon bald passieren wir das Physikalische Institut der Universität Heidelberg, ein imposantes Gebäude mit historischer Ausstrahlung. Der Aufstieg ist zwar kurz, aber relativ steil und durchaus fordernd für Ungeübte– nach etwa zehn Minuten erreichen wir jedoch bereits das wunderschöne Philosophengärtchen.

Hier lohnt sich eine erste Pause. Umgeben von Palmen, blühenden Beeten und mediterraner Vegetation fühlt man sich beinahe wie am Mittelmeer. Der Blick über die Altstadt, das Schloss und die Weinberge ist schlichtweg spektakulär – besonders in den frühen Morgenstunden oder bei abendlichem Licht.

Wir folgen dem Weg weiter ostwärts, vorbei an kleinen Gärtnerhäusern und gepflegten Terrassenanlagen, bis zur Hölderlinanlage. Sie liegt ruhig und schattig unter alten Bäumen, ist meist liebevoll bepflanzt – bietet jedoch keine nennenswerte Aussicht.

Hinter der Anlage führt ein Pfad durch ein stilles Waldstück, das uns in Richtung Odenwälder Hütte bringt – ein schlichter Wegpunkt auf dem weiteren Verlauf. Ab hier steigen wir weiter bergan, hinein in die dichten Buchenwälder, die zwar keine Fernblicke zulassen, dafür aber eine wunderbar ruhige und moosige Waldatmosphäre bieten.

Nach einer Weile erreichen wir den Zollstock, den höchsten Punkt der Tour. Von dort führt der Weg leicht abfallend südwärts zur Klosterruine St. Michael. Die Überreste des einstigen Benediktinerklosters sind frei zugänglich, ein Besuch ist je nach Öffnungszeiten ebenfalls sehr lohnend.

Weiter abwärts gelangen wir zur Thingstätte, einer monumentalen Freilichtbühne aus der NS-Zeit, die heute wie ein vergessener Ort im Wald liegt. Kurz darauf erreichen wir die kleine Waldschenke, und wenig später passieren wir das Stephanskloster sowie das sagenumwobene Heidenloch – ein jahrhundertealter, 56 Meter tiefer Schacht. Die Entstehung ist zwar bekannt, jedoch bleibt sein ursprünglicher Zweck rätselhaft: Manche vermuten, dass hier einst Heiden gefangen gehalten wurden.

Nun führt uns der Weg weiter zum Fuchs-Rondell, von wo aus wir auf den Oberen Philosophenweg stoßen. Dieser Abschnitt ist besonders reizvoll: Durch seine südexponierte Lage ist es hier oft sehr warm – die Vegetation erinnert mit Kiefern, Trockenrasen und knorrigen Bäumen an mediterrane Gegenden.

In einer markanten Spitzkehre biegen wir links ab und steigen weiter zum Bismarckturm auf. In dieser abgelegenen Ecke des Heiligenbergs ist es oft besonders still – neben Eichhörnchen lassen sich hier zahlreiche Vogelarten beobachten.

Nach dem Turm geht es gemächlich weiter zur romantischen Eichendorff-Anlage, wo eine eindrucksvolle Eiche zu einer letzten Rast einlädt. Von hier kehren wir über den bekannten Philosophenweg gemütlich zum Ausgangspunkt zurück – mit den letzten weiten Blicken über das Neckartal.

Barrierefreiheit:

Diese Tour ist leider in keinem der Abschnitte barrierefrei, lediglich die geteerten Wege zwischen Parkplatz und den Pferdekoppeln können als barrierefrei gesehen werden.

Tourensteckbrief:

Start / Ziel : Rundtour -Unterer Philosophenweg (Neuenheimer Straße)

Länge: ca. 9 km

Höhenmeter: ca. 300 Hm

Dauer: ca. 2 – 2,5 Stunden (reine Gehzeit)

Charakter: Abwechslungsreiche Stadt-Wald-Tour mit historischen Highlights und tollen Aussichtspunkten

Schwierigkeit: Leicht bis mittel

Wegeart: Gut begehbare Wege, teils steil, aber technisch einfach. Waldwege, asphaltierte Wege

Einkehrmöglichkeiten: Waldschenke Heidelberg

Zeitpunkt dieser Tourenbeschreibung: Diese Tour wurde im April 2025 gegangen.

Highlights:

Philosophengärtchen, Hölderlinanlage, Klosterruine St. Michael, Thingstätte, Heidenloch, Bismarckturm, Eichendorff-Anlage

Ein kurzer Hinweis zur Tourenplanung bevor es zur Bilderstrecke geht:

Die meisten der hier vorgestellten Wanderungen, insbesondere im Pfälzer Wald und Odenwald, sind gut ausgeschildert und auch für Einsteiger geeignet. Dennoch liegt die Verantwortung für die Planung und Durchführung jeder Tour bei euch selbst. Bitte beachtet eure eigene Kondition, Fähigkeiten und überschätzt euch nicht – auf dieser Seite finden sich unter Umständen auch anspruchsvollere Routen. Informiert euch vorab über das Wetter, wählt passende Kleidung, sowie passendes Schuhwerk und beachtet, dass sich Wege im Laufe der Zeit verändern können. In solchen Fällen solltet ihr alternative Routen kennen oder euch entsprechend orientieren können. Ein ausreichend gefüllter Wasservorrat, sowie ein kleines Notfallset gehören selbstverständlich in jeden Rucksack.

Die gesamte Tour in Bildern in chronologischer Reinehfolge:

Meine Hochkönigbilder

Mein Lieblingsberg Hochkönig bietet atemberaubende Naturschauspiele zu jeder Jahreszeit. Seien es blühende Almen im Frühling, rotes Heidekraut im Herbst oder verschneite Gipfel im Winter. Seit über 10 Jahren verbringe ich Zeit am Hochkönig und halte meine einzigartigen Augenblicke fest.

Meine Architekturbilder

Sie benötigen ausdrucksstarke Architekturfotos für ihr nächstes Exposé?
Ich setze Ihre Immobilie in Szene- individuell, zielgruppenorientiert und auf Ihre Wünsche zugeschnitten. Ich biete ästhetische Objektfotos auf höchstem Niveau.